Preise

Wie sich der Preis für ein Zucht­ti­er berech­net

Alle Züchter, die einem ser­iösen Vere­in ange­hören, unter­liegen Zuchtrichtlin­ien, die eng am Tier­schutzge­setz aus­gerichtet sind. Diese Richtlin­ien regeln u.a. das Min­destal­ter für die Erst­be­deck­ung der Katze und die Häu­figkeit der zuge­lasse­nen Deck­un­gen, die medi­zinis­che Ver­sorgung (Imp­fun­gen, Wurmkuren) und das früh­estens mögliche Abgabeal­ter der Jungtiere. Dadurch sind opti­male Bedin­gun­gen gewährleis­tet, aus denen gesunde und psy­chisch sta­bile Tiere her­vorge­hen. Spätestens jet­zt sollte Ihnen klar sein, dass ein art­gerechter und ver­ant­wor­tungsvoller Umgang mit Tieren seinen Preis hat. Die von einem guten Züchter geforderten Preise deck­en häu­fig nur knapp die Kosten der Aufzucht. Natür­lich bleibt auch mal der eine oder andere Euro „hän­gen“. Was ist daran ver­w­er­flich? Doch bitte berück­sichti­gen Sie, dass der Züchter das Risiko von Tot­ge­burten, Kaiser­schnit­ten oder auch den Tod der Zuchtkatze bei ein­er Geburt trägt. Damit ist ein eventueller Gewinn schnell dahin. Kein ser­iös­er Züchter macht mit dem Verkauf sein­er Tiere ein Ver­mö­gen. Katzen­zucht ist ein schönes aber auch ein teures Hob­by.

Wer­den Jungtiere zu auf­fal­l­end gün­sti­gen Preisen ange­boten, müssen Sie davon aus­ge­hen, dass dies nur möglich ist, weil die kör­per­lichen und seel­is­chen Bedürfnisse der Tiere grob mis­sachtet wur­den. Den Preis zahlen in erster Lin­ie die Tiere! Aber auch Sie – als neuer Besitzer – kom­men in den sel­tensten Fällen ungeschoren davon. Die einzi­gen, die zufrieden aus dem Geschäft her­vorge­hen, sind skru­pel­lose Geschäftemach­er, die durch den Verkauf nicht nur prof­i­tierten, son­dern auch Platz für neue Ware geschaf­fen haben.

Wozu ein Stammbaum?

Der Stamm­baum / die Ahnentafel ist ein Qual­ität­snach­weis! Dieses Doku­ment besagt, dass der Züchter ord­nungs­gemäßes Mit­glied in einem Vere­in ist und sich an die Zuchtrichtlin­ien hält. Der Stamm­baum ist der Nach­weis darüber, dass das erwor­bene Kit­ten von gesun­den Vor­fahren abstammt.

Oft­mals wird von Schwarz­züchtern und Ver­mehrern behauptet, der Stamm­baum würde die Preise so exor­bi­tant hochtreiben. Das ist Unsinn! Ein Stamm­baum schlägt im Durch­schnitt mit etwa 15,– € bis 25,– € pro Kit­ten zu Buche. Es sind die liebevolle Aufzucht, die gute Hal­tung, das hochw­er­tige Fut­ter, der Zeitaufwand und die medi­zinis­che Ver­sorgung, die den hohen Preis recht­fer­ti­gen. Die Gebührenord­nung für Tierärzte ist deut­lich erhöht wor­den, die Preise für Frischfleisch, Fut­ter und Streu sind gestiegen. Dafür erhal­ten Sie als Käufer ein entzück­endes, quick­lebendi­ges, gesun­des Kit­ten mit her­vor­ra­gen­dem Sozialver­hal­ten und der Option auf ein schönes, langes Katzen Leben.

Ohne Kater keine Kätzchen:

den richti­gen Zuchtkater für die eigene Kätzin zu find­en gestal­tet sich oft genug als äußerst schwierig. Weite Streck­en sind zu über­winden, ein Hotel für 2 oder 3 Nächte muss bezahlt wer­den und – vergessen wir nicht – die an den Kater Besitzer zu zahlende Deck Taxe von mit­tler­weile cir­ca 1000,00 €.

Dann doch lieber einen eige­nen Zuchtkater:

ja, da kommt Freude auf bis der gute Junge anfängt sein Reich zu markieren. Auf den Knien rutschend mit weit geöffneten Nasen­flügeln wer­den alle Eck­en abge­sucht und gere­inigt, ständig. Diverse “ Geruch­skiller“ kom­men zum Ein­satz. Das Holz an Türen und Möbeln quillt auf und dauer­markierte Büch­er in den Regalen wer­den entsorgt. Unlängst las ich mit Inter­esse einen Bericht über Kater Pinkel­rin­nen, ja Sie lesen richtig! Diese geniale Erfind­ung ist aber zur Zeit nicht liefer­bar, ger­ade jet­zt wo ich wild entschlossen bin diese an eini­gen Stellen aus zu pro­bieren.

Sie als rein­er Lieb­haber der Abessinier Kater brauchen sich bei frühzeit­iger Kas­tra­tion Ihres Lieblings darüber keine Sor­gen zu machen.